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Vorbereitungen

Fotos des Klassenzimmers/des Schulgebäudes im Wandel der Zeit
a) das eigene Klassenzimmer/Schulgebäude


Fertigen Sie Kopien im vergrößerten Format von Abbildungen des eigenen Klassenzimmers und/oder von Außenaufnahmen des Schulgebäudes an, die Phasen der zeitlichen Veränderung widerspiegeln. Kleben Sie diese gegebenenfalls auf Karton.

Beim Klassenzimmer sind Abbildungen zu folgenden Phasen denkbar:

  • Klassenzimmer in den 1960/70er Jahren
  • Klassenzimmer in den 1950er Jahren
  • Klassenzimmer in den 1930er Jahren


(Bilder aus den Jahren davor zeigen aus technischen Gründen meist ausschließlich Aufnahmen von Klassen vor dem Schulhaus.)

Beim Schulgebäude sind Abbildungen zu folgenden Phasen denkbar:

  • Altes Schulhaus (evtl. sogar an anderer Stelle im Ort)
  • Schulhausneubau
  • Schulhaus nach einer Renovierung
  • Schulhaus heute


Fundstellen für derartige Abbildungen sind ortsgeschichtliche Bücher, alte Fotographien in Privatbesitz, das schulische, städtische oder Kreisarchiv.

b) fremde Klassenzimmer/Schulgebäude

Falls keine Fotos vom eigenen Klassenzimmer bzw. vom Schulgebäude zur Verfügung stehen, ließen sich auch repräsentative Fotos eines anderen Klassenzimmers des eigenen Schulhauses oder eines anderen Schulhauses verwenden. Natürlich müssen die SchülerInnen dann erfahren, dass es sich um ein Foto eines anderen Klassenzimmers bzw. Schulhauses handelt.

Entsprechende Abbildungen zum Ausdrucken finden Sie im Materialteil dieser Einheit.

Desweiteren können Sie nach entsprechenden Abbildungen bei einem Schulmuseum in Ihrer Nähe fragen.


Ergänzend können auch Abbildungen von Gebäuden im Ort gesammelt werden, die sich stark oder geringfügig verändert haben.

Zeitleiste für das Klassenzimmer

(Siehe dazu auch Strukturieren und Systematisieren – die Zeitleiste in den Fachdidaktischen Grundlagen)

Zur optischen Verdeutlichung von Kontinuität und Wandel an den Gebäuden und als chronologische Strukturierungshilfe sollten die Abbildungen an einer Zeitleiste geordnet werden.

Sie kann ganz einfach hergestellt werden, indem man DIN A4 Plakatkartonstücke im Querformat aneinander klebt (siehe >>Materialteil, vgl. hier auch Zeitleiste Gesamtübersicht).

Wichtige Hinweise zur Erstellung von Zeitleisten

  • Den Maßstab sollte man immer passend zum Zeitraum wählen, der in der geplanten Sequenz thematisiert wird.
  • Der Maßstab darf innerhalb einer Zeitleiste nicht verändert werden.
  • Wählen Sie eine dezente Farbe für die Zeitleiste. Reservieren sie kräftige Farben für die Hervorhebung markanter Lernziele (z. B. bestimmte Farben für eine bestimmte Quellengattung oder Epoche) und machen Sie farbliche Kennzeichnungen den SchülerInnen bewusst. Gehen Sie insgesamt aber eher sparsam mit Farbe um.
  • Wortkarten und Bilder an der Zeitleiste unterstützen das Strukturierungs- und Ordnungsvermögen der SchülerInnen.
  • Weniger ist mehr. Verwirren Sie Ihre SchülerInnen nicht durch zu viele Informationen an der Zeitleiste. Denken Sie daran: Sie soll eine Strukturierungshilfe sein.
  • An verkleinerten Zeitleisten können die SchülerInnen das Einordnen von Wort- und Bildkarten selbstständig oder gemeinsam mit Partnern üben.
  • Die SchülerInnen sollten nach Möglichkeit an Planung und Erstellung der Zeitleiste beteiligt sein.

Vorschläge für Erklärung

(ggf. als Sachtext für einen Eintrag; siehe auch Quellenbegriff in den Fachdidaktischen Grundlagen)

Quelle: Eine "Quelle" ist das, was von der Vergangenheit übrig geblieben ist und über sie berichten kann. Hier waren es Bildquellen. (Text im Laufe der Sequenz auch fortsetzbar.)