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Vorbereitungen

Für den Einstieg werden eine Geige oder eine Gitarre und ein großes Lineal benötigt. Zum anschließenden selbsttätigen Untersuchen klingender Materialien sollten für jede Gruppe ein Gummiband, eine Stricknadel, ein schweres Buch und ein Glockenspiel beziehungsweise Xylophon plus Schlegel bereit liegen.

  • Station 1: Geräusche mit Gummibändern
  • Station 2: Die klingende Stricknadel
  • Station 3: Glockenspiel / Xylophon untersuchen

Zum Sichtbarmachen schneller Schwingungen wird eine Stimmgabel und ein Glasgefäß mit Wasser benötigt. Für den Ausklang der Einheit sollte zu Demonstrationszwecken ein Papierknaller bereitgehalten werden.

Hinweise:
1) Die Vorstellung, dass erst durch die Bewegung eines Gegenstandes ein Ton entsteht, ist für Kinder schwer nachvollziehbar. Auf das "Zittern" der Gegenstände muss deshalb wiederholt hingewiesen werden. Zusätzlich sollte die Verknüpfung des gehörten Tones mit einer Bewegung über mehrere Sinne gestützt werden:

"Was hörst Du?"
"Was siehst Du?"

"Was fühlst Du?"

2) Der Hinweis, dass beim Unterbrechen der Bewegung (z.B. beim Anhalten eines schwingenden Gummibandes) auch der Ton verstummt, hilft den Kindern, die Vorstellung einer Bewegung mit dem Erzeugen eines Tons zu verbinden.

Die Benutzung des Begriffes "Ton" in dieser Einheit ist physikalisch nicht ganz richtig. Im physikalischen Sinne wird ein Ton durch eine einzelne, reine Schwingung mit einer Frequenz erzeugt. Eigentlich müsste man im Folgenden von "Klang", also von der Überlagerung mehrerer Töne sprechen. Der Einfachheit halber wird jedoch der Begriff "Ton" in Anlehnung an den Sprachgebrauch in der Musik verwendet.