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16. Elektromagnetische Induktion

Die Erzeugung einer elektrischen Spannung durch einen Generator lässt sich auf ein noch allgemeineres Prinzip zurückführen, das elektromagnetische Induktion genannt wird.

Eine Spule mit hoher Windungszahl sei mit einem Glühlämpchen verbunden. Schiebt man sehr rasch einen starken Magneten in die Spule (oder zieht ihn rasch heraus), dann leuchtet das Lämpchen auf, und zwar so lange, wie sich der Magnet in der Spule bewegt. Je schneller der Magnet bewegt wird, desto heller leuchtet das Lämpchen auf, oder was gleich bedeutend damit ist, desto größer ist die Spannung am Lämpchen.

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Abb. 28: Beim raschen Herausziehen des Magneten leuchtet das Lämpchen auf: zwischen den Anschlüssen der Spule ist eine Spannung „induziert“ worden

Durch die Bewegung des Magneten ändert sich am Ort der Spule das Magnetfeld. Ein wichtiges Gesetz besagt, dass ein sich zeitlich veränderndes Magnetfeld von ringförmig um das Magnetfeld herum wirkenden elektrischen Kräften umgeben ist. Diese elektrischen Kräfte wirken auf die elektrischen Ladungen im Spulendraht und verschieben sie entlang des Drahtes.

Für einen dauerhaften und effektiven Betrieb lässt man einen Magneten zwischen zwei Spulen rotieren oder eine Spule zwischen den Polen eines Magneten.