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19. Elektrizitätsversorgung

In den Kraftwerken stehen riesige Generatoren, die Wechselspannungen von etwa 20 000 V erzeugen und elektrische Ströme von 100 000 A fließen lassen können. Das Antreiben der Generatoren kann durch Wasser, dass eine Turbine durchströmt, erfolgen. Dazu muss ein Höhenunterschied vorliegen. In Deutschland werden die Generatoren in der Mehrzahl durch Wasserdampf betrieben, der unter hohem Druck eine Dampfturbine durchströmt, die den Generator dreht. Zur Dampferzeugung wird Kohle, Erdöl, Erdgas oder Müll verbrannt, oder die Wärmeentstehung bei Kernspaltung ausgenutzt.

Über sogenannte Hochspannungsleitungen sind die Stromnetze der Dörfer und Städte und der Fabriken mit den Kraftwerken verbunden. Um die Verluste in den Zuleitungen möglichst gering zu halten, transformiert man die Spannung zunächst auf 220 000 V. Dann ist die Stromstärke relativ niedrig, die man benötigt, um eine bestimmte Energiemenge zu den Nutzern zu liefern. In Nähe der Nutzer transformiert man in mehreren Schritten die Spannung auf 230 V herab, die uns in unserer Wohnung als Netzspannung zur Verfügung steht.

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Abb. 30: Schema der Elektrizitätsversorgung